- Synopsis
Afrika. In den Weiten der Wildnis, dort, wo es Buschböcke, Impalas, Zebras, Gnus und anderes Getier zu Tausenden gibt, machen sie Urlaub. Deutsche und österreichische Jagdtouristen fahren durch den Busch, sie liegen auf der Lauer, sie gehen auf die Pirsch. Dann schießen sie, weinen vor Aufregung und posieren vor ihren erlegten Tieren. Ein Urlaubsfilm über das Töten, ein Film über die menschliche Natur.
- Credits
Österreich 2016 | 90 Min. | digital
Regie: Ulrich Seidl | Konzept: Ulrich Seidl, Veronika Franz | Künstlerische Mitarbeit: Veronika Franz | Kamera: Wolfgang Thaler | Zusätzliche Kamera: Jerzy Palacz | Ton: Paul Oberle | Schnitt: Christof Schertenleib | Zusätzlicher Schnitt: Christoph Brunner, Andrea Wagner | Recherche & Casting: Astrid Wolfig | Produktionsleitung: Louis Oellerer | Koproduzentin: Sigrid Jonsson Dyekjær | Produzent: Ulrich Seidl | DarstellerInnen Gerald Eichinger, Eva Hofmann, Manuel Eichinger, Tina Hofmann, Manfred und Inge Ellinger, Marita und Volker Neemann, Markolf Schmidt, Eric Müller u.a.
Produktion: Ulrich Seidl Film Produktion GmbH | Wasserburgergasse 5/7 | 1090 Wien, Österreich
T +43 1 3102824 | F +43 1 31956 - 64 | E office@ulrichseidl.com | www.ulrichseidl.com
Verleih Österreich: Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsgesellschaft m.b.H. | Spittelberggasse 3 | 1070 Wien, Österreich
T +43 1 5224814 | F +43 1 5224815 | E office@stadtkinowien.at | www.stadtkinowien.at
Weltvertrieb: Coproduction Office | 24, Rue Lamartine | 75009 Paris, Frankreich
T +33 1 56026000 | F +33 1 56026001 | E sales@coproductionoffice.eu | www.coproductionoffice.eu
Gefördert von: Österreichisches Filminstitut, Danish Film Institute, Abteilung Kunst und Kultur des Landes NÖ, DR | In Zusammenarbeit mit: ORF Film/Fernseh-Abkommen | Koproduziert von: ARTE G.E.I.E., Danish Documentary, WDR- Regiestatement
„Mit Safari wollte ich nicht die Reichen, die Adeligen, die Scheichs und Oligarchen bei ihrer Großwildjagd zeigen, sondern das Normale und Alltägliche. Die Jagd in Afrika ist heutzutage längst auch für den westlichen Durchschnittsmenschen erschwinglich geworden. Dabei war es meine Intention, die Beweggründe des Jagens und die Besessenheit daran herauszufinden und darzustellen. Somit ist der Film auch ein Film über das Töten geworden. Über das Töten als Lust, ohne sich selbst dabei in Gefahr zu begeben, über das Töten als eine Art emotionale Befreiung.“ – Ulrich Seidl
- Pressestimmen
„Safari eröffnet aber die Möglichkeit zum genauen Blick und zum Nachvollziehen einer Lebenswelt, die einer Mehrheit der Zuschauer wohl doch fremd bleiben wird.“ Martin Fichter-Wöß, APA
„Ulrich Seidls verstörendster Film, der die Sehnsucht nach dem Tod als touristische Grenzerfahrung zeigt.“ Peter Angerger, Tiroler Tageszeitung
„Safari ist dennoch alles andere als ein Agitationsfilm, eher schon ein Werk der Trauer, eine Polemik zu einer weithin verdrängten, strukturell rassistischen Subkultur. …Safari nimmt, bei allem soziologischen Interesse , auch das Kino selbst beim Wort: Es geht hier um Leben und Tod, um Schwarz und Weiß, um Schuss und Gegenschuss. Und am Ende auch, ganz ohne Frivolität, um die Obszönität, die in der Erregung über das Schlachten liegt.“ Stefan Grissemann, Profil
„erneut eine starke Arbeit“ Oliver Stangl, RAY
„Ulrich Seidl gelingt hier mit gewohnt makellosen Bildern (von Kameramann Wolfgang Thaler) und der Beobachtung von ein paar schrägen Typen nichts weniger als ein bitterböses, sehr wahrhaftiges Porträt vom Menschen an sich.“ Gini Brenner, Skip
„Ulrich Seidls Safari ist eine filmische Studie über Rassismus, Jagdethik und postkolonialen Luxustourismus … ein Film der Extreme, der den Zuschauer herausfordert.“ Stefan Seemann, The Gap
„Ulrich Seidls neuer Film Safari verbietet sich jeden Voyeurismus. In angemessener Distanz, buchstäblicher wie bildlicher, verfolgt der Filmemacher in Afrika eine Handvoll österreichischer und deutscher Jagdtouristen. Etwaige dabei aufkommende Emotionen produziert der Zuschauer für sich allein, später dann im dunklen Kinosaal. Seidls inszenatorische Strategie, seine große Kunstfertigkeit, besteht wie stets im erst augenscheinlichen Draufhalten und dann mit Verve Montieren, das Konzept dafür hat er gemeinsam mit seiner Frau Veronika Franz entwickelt.“ Michaela Mottinger, Mottingers-meinung.at
„Der Film ist sehr beeindruckend und ich kann allen nur empfehlen, ihn anzusehen, wenn er in die Kinos kommt.“ Martin Balluch, Tierethiker und Tierrechtsaktivist, Verein gegen Tierfabriken
- Preise | Festivals
Festivals
Uraufführung bei den 73. Internationalen Filmfestspielen von Venedig, 2016
Toronto IFF, Bergen IFF, Zurich FF, ArteKino / Online European FF, Nouveau Cinema Montréal, BFI London FF, Busan FF, Bogota IFF, All About Freedom FF Gdansk, Haifa FF, Mumbai FF. Kyiv IFF Molodist, Hof FF, Tokyo IFF, Seville Festival de Cine Europeo, Duisburger Filmwoche, IFF Braunschweig, Los Cabos IFF, Tapei Golden Horse FF, Heimspiel - Das Regensburger Filmfest, Mar del Plata, 11th Around The World in 14 Films Festival Berlin, Filmmaker Festival, Tbilisi IFF, Visioni Fuori Raccordo, Pune IFF, DocPoint - Helsinki Documentary Film Festival, IFFR, Göteborg FF, Austrian film week, Stockfish FF Reykkjavik , ZagrebDox IDFF, True/False Columbia USA, Thessaloniki Documentary Festival - Images of the 21st Century, Offscreen FF Brüssel, Sofia IFF, The Festival Of Documentary Films Ljubljana, CPH:DOX Kopenhagen, Docville Louvain, Eurodok Oslo, Istanbul FF, Hong-Kong FF, Espoo Cine, EDOC-Festival Quito- Downloads
Presseheft PDF: deutsch/english
Pressefotos:
© Ulrich Seidl Filmproduktion
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Afrika. In den Weiten der Wildnis, dort, wo es Buschböcke, Impalas, Zebras, Gnus und anderes Getier zu Tausenden gibt, machen sie Urlaub. Deutsche und österreichische Jagdtouristen fahren durch den Busch, sie liegen auf der Lauer, sie gehen auf die Pirsch. Dann schießen sie, weinen vor Aufregung und posieren vor ihren erlegten Tieren. Ein Urlaubsfilm über das Töten, ein Film über die menschliche Natur.
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